Knorpelschäden im Knie sind weit verbreitet, und das nicht nur bei älteren Menschen. Auch jüngere Altersgruppen haben mit Arthrose Probleme. Jahrelang zurückliegende Verletzungen bei Sportlern   können oft Auslöser für massive Knorpelschäden sein. 
So war es auch der Fall bei Herbert Brenner. Patient im Orthopädiezentrum München Ost und seine Erfolgsgeschichte ist in Focus Gesundheit erschienen. In der aktuellen Ausgabe 5/2023 nachzulesen.  Der 52jährige verletzte sich vor 20 Jahren beim Eishockeyspielen und hatte als Folge davon mit einer Arthrose dritten Grades im Knie zu kämpfen, die jeden Schritt zur Qual machte.
Der modernen Knorpelmedizin und OZMO Experten Prof. Peter Diehl verdankt Herbert Brenner, dass ihm ein Kunstgelenk erspart blieb und er heute wieder Sport treiben kann.
Mit am besten erprobt und mittlerweile Goldstandard ist das Anzüchten und Verpflanzen von körpereigenen Zellen, die sogenannte Autologe Chondrozyten-Transplantation, (ACT) vor allem, wenn es um größere Areale des Gelenkpuffers geht bis zu zehn Quadratzentimeter können ersetzt werden.
Die ACT- Operation wird seit den 90er Jahren durchgeführt und hat sich im Laufe der Zeit immer weiterentwickelt. Die Methode erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst wird dem Patienten bei einer Gelenkspiegelung gesundes Gewebe aus einem kaum belasteten Bereich des Knies entnommen. Die daraus isolierten Zellen werden dann im Labor vermehrt, um genügend Ausbeute für die Behandlung zu erhalten. Dieser Prozess kann einige Wochen dauern. Sobald genügend Zellen vorhanden sind, werden sie in das geschädigte Kniegelenk implantiert, und zwar passgenau in die vorbereitete Läsion. Das geschieht entweder arthroskopisch oder über eine kleine Gelenköffnung.  Der Eingriff dauert maximal eine Stunde und wird unter Lokalanästhesie durchgeführt.  Der große Vorteil der Methode ist, dass an dieser Stelle die körpereigenen Zellen helfen, durch ihre potenzielle Regenerationsfähigkeit neuen Knorpel zu bilden und vor allem auch den geschädigten Knorpel zu reparieren. Im Anschluss an die OP erhalten die Patienten Krücken, starten aber schon gleich mit einer sanften Mobilisierung. Nach fünf bis sechs Wochen können die Patienten wieder zum Teil belasten, nach drei Monaten ist die Festigkeit erreicht. Leichter Sport ist dann wieder erlaubt. Fürs Joggen gibt es meist nach 6 Monaten das ok und für Fußball oder Skifahren nach einem Jahr. 
Ein weiterer Vorteil von ACT ist, dass das Risiko von Abstoßungsreaktionen oder anderen Komplikationen verringert wird. Da die Zellen aus dem eigenen Körper des Patienten stammen, ist eine Abstoßung unwahrscheinlich.
Die Erfolgsaussichten sind deshalb sehr gut. Die Knorpelzellentransplantation hat sich bei größeren Knorpelschäden an Knie oder Sprunggelenk bewährt. Aber auch an Hüfte, Schulter oder Ellenbogen funktioniert der Eingriff hervorragend. Die behandelten Patienten berichten schon kurz nach dem Eingriff über Fortschritte. Haben die transplantierten Knorpelzellen nach Monaten im Gelenk genügend frische Masse an Knorpeln entstehen lassen, ist dieses wieder fast so belastbar wie im gesunden Zustand.
Patient Herbert Brenner freut sich heute, nach seiner erfolgreichen Transplantation eben wieder Sport treiben zu können und das beschwerdefrei. 
Der Eingriff klingt nicht nur sehr anspruchsvoll, er ist es auch, deshalb übernehmen die Krankenkassen die Therapie nur in dafür vorgesehenen Zentren. Aber, und das zeugt vom guten Ruf der Therapie seit 2023 auch in schweren Fällen ambulant.  Ganz wichtig ist, vorab zu klären, ob sich der Patient für die ACT-Methode eignet. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Ausmaß des Knorpelschadens, dem Alter des Patienten und anderen individuellen Faktoren.  
Als Fazit kann man auf jeden Fall sagen, die Therapie mit körpereigenen Zellen ist eine vielversprechende Behandlungsmethode für Knorpelschäden in Knie, Schulter, Hüfte oder Ellenbogen. Durch die Verwendung von körpereigenen Zellen kann der geschädigte Knorpel im Knie regeneriert und die Funktion des Kniegelenks verbessert werden. Allerdings sollte die Behandlung frühzeitig erfolgen. Sind die Gelenke bereits sehr stark und auf beiden Seiten geschädigt, ist es oft zu spät für die biologische Knorpelregeneration. 
Sprechen Sie uns sehr gerne auf die ACT-Methode an, mit der OZMO-Patient Herbert Brenner ein künstliches Gelenk erspart blieb.
Seine Erfolgsgeschichte jetzt nachzulesen in Focus Gesundheit, Heft 5/2023

Cartilage damage – Focus Health

Technical paper by Prof. Dr. med. habil. Peter Diehl

Cartilage damage in the knee is common, and not just in older people. Younger age groups also have problems with osteoarthritis. Injuries in athletes that occurred years ago can often be the trigger for massive cartilage damage. This was also the case with Herbert Brenner. Patient at the Orthopedic Center Munich East and his success story was published in Focus Gesundheit. To be read in the current issue 5/2023. The 52-year-old injured himself 20 years ago playing ice hockey and, as a result, struggled with third-degree osteoarthritis in his knee that made every step a pain. Thanks to modern cartilage medicine and OZMO expert Prof. Peter Diehl, Herbert Brenner was spared the need for an artificial joint and can now play sports again.

Gold standard: the body’s own cells

Mit am besten erprobt und mittlerweile Goldstandard ist das Anzüchten und Verpflanzen von körpereigenen Zellen, die sogenannte Autologe Chondrozyten-Transplantation, (ACT) vor allem, wenn es um größere Areale des Gelenkpuffers geht können bis zu zehn Quadratzentimeter ersetzt werden.

ACT- Surgery: Autologous Chondrocyte Transplantation

ACT surgery has been performed since the 1990s and has continued to evolve over time. The method is carried out in several steps. First, healthy tissue is removed from an area of the knee that is barely exposed to stress during an arthroscopy. The cells isolated from these are then multiplied in the laboratory to obtain sufficient yield for treatment. This process may take a few weeks. Once sufficient cells are available, they are implanted into the damaged knee joint, precisely fitting into the prepared lesion. This is done either arthroscopically or through a small joint opening. The procedure takes a maximum of one hour and is performed under local anesthesia. The great advantage of the method is that at this point the body’s own cells help to form new cartilage through their potential regenerative capacity and, above all, to repair the damaged cartilage. Following surgery, patients receive crutches, but start right away with gentle mobilization. After five to six weeks, patients can resume partial weight-bearing, and after three months, strength is achieved. Light sports are then allowed again. For jogging there is usually the ok after 6 months and for soccer or skiing after a year.

Another benefit of ACT is that it reduces the risk of rejection or other complications. Since the cells come from the patient’s own body, rejection is unlikely.

Cartilage cell transplantation has proven successful

The prospects of success are therefore very good. Cartilage cell transplantation has proven effective for major cartilage damage to the knee or ankle. However, the procedure also works excellently on the hip, shoulder or elbow. Patients treated report progress shortly after the procedure. If, after months, the transplanted cartilage cells have produced a sufficient mass of fresh cartilage in the joint, it is almost as resilient as in the healthy state.

Today, patient Herbert Brenner is happy to be able to do sports again after his successful transplantation and to do so without any complaints.

The procedure not only sounds very demanding, it is, which is why health insurance companies cover the therapy only in designated centers. But, and this testifies to the good reputation of the therapy since 2023 also in severe cases outpatient. It is very important to clarify in advance whether the patient is suitable for the ACT method. This depends on various factors, such as the extent of cartilage damage, the patient’s age and other individual factors.

Conclusion: Therapy with the body’s own cells is promising

As a conclusion, one can definitely say that therapy with the body’s own cells is a promising treatment method for cartilage damage in the knee, shoulder, hip or elbow. By using the body’s own cells, the damaged cartilage in the knee can be regenerated and the function of the knee joint can be improved. However, treatment should be carried out at an early stage. If the joints are already very badly damaged and on both sides, it is often too late for biological cartilage regeneration.

Please feel free to contact us about the ACT method, which saved OZMO patient Herbert Brenner from having to have an artificial joint.

His success story can now be read in Focus Gesundheit, issue 5/2023