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MRT (Kernspin)

MRT München – eine kurze Einführung in die Funktionsweise der Kernspintomographie

Die Kernspintomografie oder Magnetresonanztherapie ist ein wichtiges, diagnostisches Verfahren, um das Innere unseres Körpers darzustellen. Es handelt sich um ein bildgebendes Verfahren, mit dessen Hilfe sich die Strukturen und Funktionen von Gewebe und Organen darstellen lassen.

Entdeckt wurde die Kernspintomografie bereits in den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts. Es wurde allerdings zuerst hauptsächlich in den Bereichen Chemie und Physik verwendet. Erst Mitte der 90er-Jahre wurde es auch in der Medizin angewandt.

Kernspintomografie – eine kurze Einführung in die Funktionsweise

Kernspintomographen arbeiten nicht mit Röntgenstrahlen, sondern bedienen sich spezieller Magnetfelder. In unserem Körper befinden sich Atomkerne, die sich in der Regel um sich selber drehen. Von diesem Phänomen leitet sich auch der Name Kernspin ab. Bei der Magnetresonanztomographie wird nun ein Magnetfeld erzeugt, das außerhalb des Körpers liegt. So werden die Atomkörper gezwungen, sich in einer bestimmten Richtung anzuordnen.

Aber nicht nur ein Magnetfeld wird bei einem Kernspintomograph erzeugt, sondern es werden auch Radiowellen auf den Körper gerichtet. Die Radiowellen werden in bestimmten Abständen an den Körper abgegeben. In den Pausen werden Signale von den Atomkernen ausgesendet. So lässt sich ein exaktes Bild Ihres Inneren abbilden. Bei bestimmten Untersuchungsverfahren kann es notwendig sein, Kontrastmittel während der Untersuchung intravenös zu spritzen. Dieses Kontrastmittel verteilt sich durch die intravenöse Verabreichung im ganzen Körper. So lassen sich verschiedene Gewebe leichter unterscheiden und es ist eine aussagekräftige Diagnostik möglich.

Bei einer Kernspintomografie kann also der ganze Körper sozusagen durchleuchtet werden oder eben nur bestimmte Bereiche.