Schultergelenksarthrose
Gute Therapie macht Prothese oft vermeidbar
Tritt eine Arthrose im Schultergelenk auf, spricht der Mediziner von der Omarthrose oder Schultergelenksarthrose. Wie alle Arthrosearten liegt der degenerativen Erkrankung ein Verschleiß zu Grunde, der altersbedingt oder durch chronische Über- und Fehlbelastung entstehen kann. Auch eine erbliche Veranlagung für Arthrose wird durch familiär gehäuft auftretende Fälle vermutet, gilt jedoch nicht als uneingeschränkt wissenschaftlich gesichert. Die Schmerzen und die Unbeweglichkeit durch die Arthrose im Schultergelenk schien man lange Zeit als nur mit einer Prothese korrigieren zu können. Heute bieten sich jedoch moderne Behandlungsoptionen, welche den Einsatz einer Prothese vermeidbar machen oder den Bedarf zumindest rauszögern lassen.
Wie alle Arten der Arthrose gilt die Erkrankung bis heute als nicht heilbar und kann nur durch frühzeitige Prävention und Behandlung im Verlauf gemildert werden. Gelenkschonende Arbeitstechniken, die Schonung von Gelenken nach Verletzungen und das präventive Training von gesunden Bewegungsabläufen ermöglichen eine gute Vorbeugung und sorgen für den Erhalt der Beweglichkeit – oft bis in das hohe Alter.