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In guten Händen

Stammzellen-Therapie als Alternative zu einem künstlichen Kniegelenk

Arthrose verursacht Schmerzen und das heutzutage immer mehr Menschen, denn das Leiden gilt als primäre Gelenkkrankheit. Schulter, Hüfte, Hände: Viele Gelenke können betroffen sein. Doch am häufigsten leidet durch hohe Belastung das Kniegelenk unter der Zerstörung der Knorpelschicht im Gelenk. Bis jetzt konnte die Forschung den Verschleiß des Kniegelenkes hemmen und somit verlangsamen, eine Heilung war jedoch nicht möglich und so blieb für viele Patienten am Ende nur die Option eines künstlichen Kniegelenkes. Prof. Dr. Diehl setzt nun eine Technik ein, die vor kurzem in den USA entwickelt wurde und gehört damit zu einem der wenigen Ärzte Bayerns, welche eine Stammzellen-Therapie als Behandlungsmethode in Betracht ziehen. „Ich rate Arthrose-Patienten vor dem Einsatz eines künstlichen Kniegelenks, eine Stammzellen-Therapie als schonende Alternative zu überprüfen“, rät der führende Arthrose-Experte Prof. Dr. Diehl, der für seine innovative Arbeit, das Placet der Regierung von Oberbayern erhielt. Die Behandlung kann ambulant erfolgen, ist minimal-invasiv und kann je nach Befund in ein bis drei Stunden durchgeführt werden. Nebenwirkungen sind bislang nicht bekannt. Im Zuge der Stammzellen-Therapie wird Fettgewebe aus dem Bauchbereich entnommen und als ein stammzellenreiches Fettgemisch in den sogenannten Hoffa’schen Fettkörper am Knie wieder injiziert. Dieser ist durch rege Beteiligung an Stoffwechselvorgängen am Kniegelenk oftmals Knotenpunkt für chronische Entzündungen und maßgeblicher Treiber von Knieschmerzen. „Durch die Einspritzung von Stammzellen gelingt es die Schmerzen zu beseitigen oder zumindest für einige Jahre zu lindern“, so Diehl. Eine möglichst frühzeitige Diagnose und Behandlung sei der Schlüssel zu einem erfolgreichen Therapieabschluss, ebenso wie ein spezielles Aufbauprogramm um die Heilung voranzutreiben und so das Kniegelenk möglichst bald wieder ohne Schmerzen nutzen zu können.